Roger Waters steht wegen antisemitischer Äußerungen in Kritik, nun erreicht seine »This is not a Drill«-Tour Berlin. Kultursenator Joe Chialo sieht in der Kunstfreiheit keinen Freibrief – und fordert eine Demokratie-Klausel.
»Kritik an der Politik des Staates Israel kann durchaus legitim sein«, sagte Chialo. »BDS mit seinem Aufruf zu pauschalem Boykott auch israelischer Künstler und Wissenschaftler ist es nicht. Aus diesen Gründen bin ich solidarisch mit allen, die einen Auftritt von Roger Waters in Berlin ablehnen.«
Die Kulturverwaltung will laut Chialo eine Demokratie-Klausel in Förderbescheide einführen, »um antisemitische Veranstaltungen im Kulturbetrieb zu verhindern und Akteuren der BDS-Bewegung öffentliche Mittel zu entziehen«. Die im vergangenen Jahr in Kassel bezeichnete Chialo als »warnendes Beispiel«. Einige der ausgestellten Arbeiten waren als antisemitisch kritisiert worden. »Antisemitismus zu bekämpfen und Kunstfreiheit zu schützen, ist kein Widerspruch«, sagte Chialo.
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