Die britische Sparte von ExtinctionRebellion will erst mal keine Straßen mehr blockieren. Deutsche Mitstreiter:innen schließen sich nicht an.
BERLIN taz | Die Klimabewegung Extinction Rebellion will in ihrem Ursprungsland Großbritannien nicht mehr auf „öffentliche Störung“ setzen. „Wir hören auf“, steht über einer Mitteilung der Gruppe. Vorerst soll es demnach keine Protestaktionen mehr geben, bei denen die Aktivist:innen zum Beispiel Straßen blockieren oder sich in Galerien an Bilderrahmen festkleben – die also die Öffentlichkeit im Alltag betreffen.
Jetzt wolle Extinction Rebellion aber eher das Knüpfen von „Beziehungen gegenüber dem Blockieren von Straßen priorisieren“, also als Bewegung wachsen. Die Gruppe plant für April eine Großaktion, bei der sie mit 100.000 Menschen den Westminsterpalast einkreisen will. Dort sitzen die Häuser des britischen Parlaments.
Reaktion auf Kriminalisierung Beispielsweise gingen im Oktober die Fotos von Aktivist:innen der Gruppe Just Stop Oil um die Welt, die ein Gemälde aus der Sonnenblumen-Reihe von Vincent van Gogh mit Tomatensuppe beschmierten und sich am Rahmen festklebten. Das mit Glas abgedeckte Bild kam dabei nicht zu Schaden. Die Aktion fand Nachahmung, unter anderem bei der deutschen Gruppe Letzte Generation.
Auch in Deutschland hat etwa die Konferenz der Innenminister:innen darüber diskutiert, ob es schärfere Mittel der Strafverfolgung von Klimaaktivist:innen geben sollte. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt wegen Verdachts auf Gründung einer kriminellen Vereinigung gegen Aktivist:innen der Letzten Generation.
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