Staatsschutz ermittelt: Klimaaktivisten setzen Fake-Notrufe in NRW ab
Zahlreiche Rettungskräfte eilten nach den falschen Notrufen vergeblich zu den Einsatzorten.
Ein angeblich blutüberströmter Verletzter, zwei vermeintliche Gasaustritte, ein erfundener Raubüberfall: Mit falschen Notrufen halten Klimaaktivisten die Rettungsdienste in NRW auf Trab. Die Begründung:"Ihr dachtet, es wäre ein Notfall. Doch der wahre Notfall wird von der Politik ignoriert." Klimaschutzaktivisten haben Polizei und Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen zu mehreren falschen Notfällen alarmiert. Dafür missbrauchten die Aktivisten die Notrufapp "Nora", wie die Polizei in Essen mitteilte. Die Umweltaktivisten bekannten sich demnach später zu dem Vorgehen. Den Angaben zufolge riefen die Aktivisten am Dienstagabend Feuerwehr und Polizei zu einem vermeintlichen Gasaustritt und einem blutüberströmten Verletzten in Essen.
Im Lauf des Abends setzte die Aktivistengruppe laut Polizei weitere Notrufe zu einem vermeintlichen Einbruch durch bewaffnete Täter und einem weiteren vermeintlichen Gasaustritt ab. Zahlreiche Rettungskräfte seien zu den Einsatzorten geeilt und hätten deshalb für mögliche andere Einsätze nicht bereit gestanden, hieß es weiter.
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