Kirgisistan und Kasachstan: Russland setzt Ex-Sowjetstaaten unter Druck
Sie machen sich große Sorgen um den zweitältesten Sohn Bekstan. Er hat in Kirgisistan keinen Job gefunden und ist nach Moskau ausgewandert. Dort arbeitet er nun für einen Lieferservice. "Es ist ein schweres Leben. Er muss für eine Wohnung beziehungsweise ein Zimmer bezahlen, wo sechs oder sieben Personen leben. Es ist schwer, dort zu schlafen. Er kann sich nie ausruhen. Deshalb sind auch seine Kinder, unsere Enkel, noch hier", erzählt Mutter Baktykan.
Vor 30 Jahren zerbrach die Sowjetunion und entließ 15 Republiken in die Unabhängigkeit, darunter die Staaten Zentralasiens. Was ist aus ihnen geworden im Schatten Russlands?Das bestätigt auch Emil Jurajew, Politikwissenschaftler in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek: "Wir hören immer wieder Nachrichten von Leuten - meistens Toten - die nach Kirgisistan gebracht werden. Von Soldaten, die meistens auf der russischen Seite gekämpft haben.
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