Es gelingt dem Land nicht, den Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Es ist bereits der zweite Fehlschlag innerhalb weniger Monate. Doch Machthaber Kim Jong Un gibt nicht auf und will es weiter probieren.
Ein Fernsehbildschirm zeigt einen Bericht über einen nordkoreanischen Raketenstart mit einem Archivbild während einer Nachrichtensendung im Bahnhof von Seoul. Die selbst ernannte Atommacht Nordkorea ist nach eigenen Angaben mit ihrem zweiten Versuch gescheitert, einen Satelliten für militärische Zwecke ins All zu bringen.ist nach eigenen Angaben auch mit ihrem zweiten Versuch gescheitert, einen Satelliten für militärische Zwecke in die Erdumlaufbahn zu bringen.
Der Raketenstart wurde von den Nachbarn Südkorea und Japan erfasst. Trotz des Fehlschlags verurteilten sie wie auch ihr Verbündeterden jüngsten Start einer nordkoreanischen Weltraumrakete. Sie warfen dem Land vor, Technologie zu verwenden, die in direktem Zusammenhang mit seinem Programm für ballistische Raketen stehe.
Wie andere Staaten auch will Nordkorea, das wegen seines Atomwaffenprogramms internationalen Sanktionen unterliegt, den Weltraum militärisch nutzen. Machthaber Kim hatte im April gefordert, in Zukunft nacheinander mehrere Aufklärungssatelliten auszusetzen, um den „Bedrohungen“ der USA und Südkoreas besser begegnen zu können. Beiden Ländern wirft Pjöngjang eine feindselige Politik vor.
Beim jüngsten Versuch verliefen den Angaben Nordkoreas zufolge die „Flüge der ersten und zweiten Raketenstufe“ normal. Die Nationale Behörde für Luft- und werde die Ursache des Fehlers in der dritten Stufe in kurzer Zeit aufklären können, hieß es. Für den jetzigen Start sei eine „neuartige“ Trägerrakete vom Typ Chollima-1 verwendet worden.
Japan hatte die eigene Bevölkerung über das J-Alert-Warnsystem über den Raketenstart informiert. Nordkorea hatte das Nachbarland zuvor von dem geplanten Start in Kenntnis gesetzt und dabei ein Startfenster zwischen Donnerstag und Ende August angegeben.
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