Die Pläne der Bundesregierung zum Heizungsaustausch bereiten vielen Menschen Sorgen. Der Energieberaterverband hat jedoch gute Nachrichten.
da. Schon die bestehende Förderung für Wärmepumpen sei mit bis zu 40 Prozent des Kaufpreises auskömmlich. „Derzeit fördert der Staat die Heizung mehr als die Gebäudehülle.“Die Produktion von Wärmepumpen hat in Deutschland stark angezogen. In den ersten drei Quartalen 2022 wurden laut Statistischem Bundesamt knapp 243.200 Wärmepumpen hergestellt, fast 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wegen der hohen Nachfrage kommt es zu Lieferproblemen.
Die Pläne der Bundesregierung zum Einbau klimafreundlicherer Heizungen bewertet Leppig als richtigen Schritt, sieht aber noch Hürdenbei Heizungsbauern. „Viele Heizungsbauer sind über Monate ausgebucht.“ Die Personalengpässe im Handwerk dürften sich legen, glaubt Leppig. „Da der Wohnungsneubau eingebrochen ist, entstehen gerade Kapazitäten.“
Ein Knackpunkt bei den Plänen werde die Förderung für Menschen mit geringem Einkommen sein, sagte Leppig. „Die Leute rufen an und fragen, was mache ich mit meinem Haus mit schlechter Bausubstanz von 1950?“ Der Beratungsbedarf bei Energieberatern sei riesig. „Wir haben noch nie so viele Anfragen gehabt“, sagte Leppig. „Es gibt unheimlich viel Unsicherheit.“
Ab 2024 soll jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dann müssen etwa Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Hybridsysteme aus Wärmepumpe und Gasheizung eingebaut werden. Bestehende Öl- und Gasheizungen können weiter betrieben werden, kaputte Heizungen dürfen repariert werden.
Sollte dies nicht möglich sein, sollen Übergangsfristen den Austausch erleichtern. Das Gesetz bedeutet ein Ende auf Raten für konventionelle Öl- und Gasheizungen hierzulande. Der Austausch soll staatlich gefördert werden – die Höhe der Hilfen ist aber noch offen.
Argentina Últimas Noticias, Argentina Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
So rechtfertigt die Schweizer Justizministerin die Ausnahmesituation rund um die Übernahme der Credit Suisse durch UBSDie Nachricht, dass die UBS ihre krisengeplagte Rivalin Credit Suisse schlucken wird, erschütterte die Bankenwelt wie ein Paukenschlag. Für heftige Kritik sorgte der Umstand, dass die Aktionäre der Banken keinerlei Mitspracherecht bei dieser wichtigen Entscheidung hatten - vielmehr wurden sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Nun äußert sich Justizministerin Baume-Schneider zu den harschen Vorwürfen.
Leer más »
Bundesregierung bekräftigt: Die Kindergrundsicherung soll kommenDie Ampel-Koalition streitet darüber, wie die im Koalitionsvertrag verankerte Kindergrundsicherung finanziert werden soll, der Bundesfinanzminister sieht kaum noch Spielraum. Eine Regierungssprecherin betonte nun, dass das Vorhaben 'so kommen' solle.
Leer más »
Nicht alle sind zufrieden: So reagieren Berlins Hochschulen auf die Pläne von Schwarz-RotZwischen Zustimmung und Kritik: An den Berliner Unis gibt es unterschiedliche Reaktionen auf den Koalitionsvertrag von CDU und SPD. Vor allem zwei Themen polarisieren.
Leer más »
Spritpreise: Mehr Macht im Kampf gegen die ÖlkonzerneMehr Macht im Kampf gegen die Ölkonzerne: Die Bundesregierung will das Wettbewerbsrecht reformieren und künftig ungerechtfertigte Gewinne abschöpfen. Doch das dürfte nicht einfach werden SZPlus
Leer más »
(S+) Heizungen: Wie die Ampelkoalition soziale Härten abmildern will»Niemand wird im Stich gelassen«: Die Klimarevolution bei den Heizungen soll die Bürger möglichst wenig kosten, die Ampel kündigt umfangreiche Zuschüsse an. Die Details sind noch strittig, bisher gibt es diese Pläne.
Leer más »