Praxen in ganz Deutschland ächzen unter den vielen kranken Kindern. Gesundheitsminister Lauterbach versprach rasche Hilfe. Ein Schreiben des Politikers lässt Ärztinnen und Ärzte nun daran zweifeln, ob er sein Wort hält.
In Lauterbachs Schreiben sei von einer »Entbudgetierung« auf einmal keine Rede mehr, ärgern sich die Kinderärzte. Stattdessen werde angeregt, dass die erbrachten ärztlichen Leistungen in einem begrenzten Zeitrahmen vergütet werden. Der Minister fordert in dem Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, dass die Situation der Kinderärztinnen und -ärzte »zumindest bis zum Ende des 1.
oder der WHO unter die Nummer 3 des Beschlusses berücksichtigt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die erbrachten Leistungen zeitnah, spätestens im folgenden Abrechnungszeitraum mit den Preisen der jeweils gültigen Euro-Gebührenordnung vergütet werden.«»Mit einer kurzfristigen Verbesserung der Vergütung der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte ist es nicht getan.
Zwei Landesverbände des Berufsverbands in Nordrhein-Westfalen hatten wegen des Schreibens sogar Lauterbachs Rücktritt gefordert und angekündigt, man werde die Leistungen in den Praxen deutlich einschränken, wenn der Minister sein Versprechen breche.
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