Kanada: Stromversorger will Lieferungen an Kryptowährungsminer einschränken Kanada Mining
Der nach eigenen Angaben größte Anbieter sauberer Energie in Nordamerika, Hydro-Québec, will neuen Kunden aus dem Bereich Kryptomining weniger oder gar keinen Strom mehr liefern, zumindest mittelfristig. Die Gründe dafür seien zunächst ein wachsend großer Bedarf in den Wintermonaten und insgesamt "der zu erwartende erhebliche Anstieg der Stromnachfrage und die angespannten Energie- und Kapazitätsbilanzen" so Hydro-Québec.
Durch den zunehmenden Strombedarf beispielsweise für Rechenzentren, die Herstellung grünen Wasserstoffs, die Elektrifizierung des Verkehrs und einige anderen Bedarfsfaktoren, erwartet das Energieunternehmen in der Periode 2023-2032 einen Anstieg des Elektrizitätsbedarfs um 25 Terawattstunden oder 14 Prozent.
In den vergangenen Jahren wurde mit günstigen Tarifen kräftig um Kunden aus der Mining-Branche geworben – umgerechnet rund 11 Eurocent pro KWh für Mining-Projekte mit einer benötigten Leistung zwischen 50 KW und 50 MW. Davon will der Energieversorger seit Kurzem offenbar nichts mehr davon wissen. Gerade auch angesichts der anderen, stark anwachsenden Bereiche, entwickele sich der Strombedarf der Kryptoschürf-Unternehmen als nicht mehr tragbar.
Gegenstand der aktuellen Diskussion ist vor allem ein Kontingent von 300 MW, das die Régie de l'énergie 2019 auf Basis eines Auswahlverfahrens erteilt hatte. Davon werden aktuell nur zehn Prozent abgerufen, gleichwohl will man zukünftigen Kryptomining-Projekten den Hahn zudrehen. Sowohl Hydro-Québec wie auch Politiker der Region forderten den Regulierer auf, die Stromzuteilung der restlichen 270 MW auszusetzen.
Die Vorgänge sind zunächst also ein Rückschlag für die Expansion der Blockchain- und vor allem der Kryptomining-Industrie im Osten Kanadas. Immerhin fanden die Mining-Unternehmen hier bislang jedoch einen idealen Ort, aufgrund seiner im Überfluss vorhandenen Quellen sauberer, erneuerbarer Energie.
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