WorldSBK Jonathan Rea: Quickshifter zickte – trotzdem Platz 2
– wegen einiger Probleme mit seinem Motorrad gab sich der 36-jährige Ire am Schluss mit Rang 2 zufrieden.hatte sich Rea zum Parc fermé aufgemacht, nicht nur, um John McPhee zu Platz 3 zu gratulieren, sondern auch, um sich die Regenreifen anzuschauen. «Sie haben erstaunlich gut gehalten, obwohl es phasenweise in diesem Rennen nicht besonders nass war. Das zeigte mir, dass wenig Grip vorhanden war, weniger als bei unserem letzten Auftritt hier im November.
Nach dem Start fühlte er sich auch sofort wohl und setzte sich an die Spitze. «Dann fingen die Probleme mit dem Quickshifter an. Beim Herunterschalten musste ich kuppeln, beim Hochschalten drehte das Hinterrad durch», schilderte Rea. «Was die Sache noch komplizierter machte, war die Tatsache, dass ich beim Runterschalten die Motorbremse benötigte und deshalb eigentlich gar nicht kuppeln konnte. Eine Zeitlang habe ich das Motorrad mit Samthandschuhen angefasst.
Was seine Aufgabe nicht einfacher machte, war die im Regen zu lange Getriebeabstufung. Weil die Drehzahl vor den meisten Kurven deshalb zu niedrig ausfiel, war die Motorbremswirkung nicht stark genug. «Der überschüssige Schwung mit zugedrehtem Gas auf der Reifenflanke war ein echtes Problem. Ich hatte Traktion, alles war gut, gut, gut – bis dann urplötzlich das Hinterrad ausbrach», erläuterte er seine Schrecksekunden.
Platz 2 sei in Anbetracht der Umstände ein gutes Resultat, mit einem Sack voll wertvollen WM-Punkten, bilanzierte er. «Doch Alvaro Bautista ist wirklich stark, und zwar überall», fügte er hinzu. «Er wird im WM-Kampf zur Stelle sein, auf allen Strecken und unter allen Bedingungen!»
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