Formel-1-Experten sind sich sicher: Ferrari-Star Kimi Räikkönen ist nicht mehr in Bestform. Als Beweis führen sie den GP in Mexiko an, in dem Zugpferd Sebastian Vettel patzte – und der Iceman nicht einspringen konnte.
In Mexiko musste das Ferrari-Team einen Tiefschlag einstecken: Zum ersten Mal seit dem Australien-GP 2006 schaffte es keines der beiden Autos aus Maranello in die Wertung. Der Grund: Sebastian Vettel erwischte einen schlechten Tag und leistete sich gleich mehrere Fehler, die schliesslich zum frühen Aus führten.
Und auch Räikkönen sah die schwarz-weiss karierte Zielflagge nicht, denn in Runde 22 geriet er mit dem Williams von Landsmann Valtteri Bottas aneinander. Damit musste der Iceman seinen fünften Nuller der Saison einstecken. Das sorgt für Diskussionen bei den Formel-1-Experten.
Der Brite fügte an: «Der Kimi, den wir alle geliebt haben, von 2003 und 2005… Er gab immer Vollgas und glänzte vor allem durch seine phänomenal kurze Reaktionszeit. Doch mit dem Alter nimmt die Reaktionsfähigkeit ab und das ist irgendwann einmal unweigerlich zu erkennen. Wenn man älter wird, dann ist man nicht mehr so schnell. Das zeigt sich nun langsam – er ist nicht mehr der Fahrer, der er einmal war, und es ist traurig, das mit ansehen zu müssen.
Auch der frühere Toyota- und Renault-Technikchef Mike Gascoyne kritisierte den 20-fachen GP-Sieger. Der Brite erklärte: «Wenn Kimis Leistung stimmt, dann ist er eine gute Alternative, denn es interessiert ihn überhaupt nicht, ob er von seinem Nebenmann im Qualifying geschlagen wird oder was sonst so um ihn herum passiert. Er macht einfach sein Ding.
Kimi selbst bleibt angesichts der neuesten Kritik an seiner Leistung gelassen. Der Finne erklärte in Mexiko: «Das war ein Scheiss-Wochenende, aber jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen und ich hoffe, dass wir da das Ruder wieder umreissen und beginnen können, gute Ergebnisse einzufahren. Es ist nicht schön für mich oder das Team, wenn es nicht läuft. das gehört dazu und leider durchlaufen wir derzeit eine längere Schwächephase.
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