Berlin - In Berlin ist heute das 37. Internationale Friedenstreffen eröffnet worden. Teilnehmer aus vielen Weltreligionen beschäftigen sich dort auch mit der Ukraine. Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine lesen Sie in unserem Live-Ticker.
Bezeichnet den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine einen "Vernichtungsfeldzug": Frank-Walter Steinmeier.- In Berlin ist heute das 37. Internationale Friedenstreffen eröffnet worden. Teilnehmer aus vielen Weltreligionen beschäftigen sich dort auch mit der Ukraine. Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine lesen Sie in unserem Live-Ticker.
+++ Zu Beginn eines Internationalen Friedenstreffens in Berlin rechtfertigt Bundespräsident Steinmeier Waffenlieferungen an die Ukraine. Steinmeier spricht zwar von einem Dilemma für Christen wie ihn selbst. Doch sagt er auch: "Wenn die Ukraine ihre Verteidigung einstellt, dann ist das das Ende der Ukraine. Und das ist der Grund, warum wir Europäer und auch wir Deutsche die Ukraine unterstützen – auch mit Waffen.
Steinmeier sagt, der Angriff des russischen Präsidenten Putin am 24. Februar 2022 habe "vielleicht alles verändert". Mit seinem "Vernichtungsfeldzug" wolle Putin die Werte zerstören, auf denen Europa gründe. "Sich dagegenzustellen, das ist für uns Europäer eine der Lehren aus der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. Diese Lehre heißt: 'Nie wieder!'", so Steinmeier.
+++ Eine Beobachterin der Vereinten Nationen wirft Russland den gezielten Einsatz von Folter und Misshandlungen vor. Die Zahl an glaubhaften Anschuldigungen sei ungebrochen, so Alice Jill Edwards, die UN-Sonderberichterstatterin für Folter, am Ende eines einwöchigen Besuches in der Ukraine. Die australische Expertin sammelte Zeugenaussagen von ukrainischen Zivilisten und Kriegsgefangenen.
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