2030 könnte Deutschland ein Drittel seines grünen Wasserstoffs selbst herstellen, so Ministerin Stark-Watzinger. Der Rest soll importiert werden. Von hanneskoch.
Stark-Watzinger: Spätestens ab 2030 soll Deutschland grünen Wasserstoff aus Australien beziehen Foto: DPA
Australien liegt ungefähr 15.000 Kilometer von Deutschland entfernt. Und doch soll saubere Energie von dort künftig die klimaneutrale Produktion in Deutschland ermöglichen. Es geht um die Lieferung großer Mengen sogenannten grünen Wasserstoffs, der in Australien mittels Ökostrom gewonnen werden soll.
Für die noch nicht existierende Produktionskette werden unter anderem Solar- und Wasserentsalzungsanlagen, Elektrolyseure, Fabriken für die Verflüssigung des Wasserstoffs und Häfen gebraucht. „Spätestens 2030“ solle die erste Lieferung aus Australien in Deutschland ankommen, sagte Stark-Watzinger. Vermutlich handelt es sich dabei um Ammoniak, eine Verbindung von Wasserstoff und Stickstoff, die sich leichter transportieren lässt als reiner Wasserstoff.
Zahlreiche beteiligte Unternehmen wollen im Rahmen der Projekte neue Materialien testen, den Energieeinsatz und damit die Kosten senken. Heute ist die Herstellung grünen Wasserstoffs noch zu teuer und nicht konkurrenzfähig. Das zu ändern soll die staatliche Anschubfinanzierung ermöglichen.
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