Die UN und lokale Organisationen halten in Afghanistan Stellung – aber die Gelder werden drastisch gekürzt. Es droht eine Hungerkrise.
Das Welternährungsprogramm sieht sich gezwungen, im September 2 Millionen Menschen in Afghanistan nicht weiter mit Nahrungshilfen zu versorgen. Das gab die UN-Hilfsorganisation am Dienstag bekannt. Bereits im April und Mai hatte das WFP 8 Millionen Menschen von den Hilfen ausgeschlossen. Von 13 Millionen Anfang des Jahres würden nun nur noch 3 Millionen unterstützt. Grund für die Maßnahmen seien fehlende Gelder, beklagt das WFP.
Afghanistan steckt seit Langem in einer Wirtschaftskrise. Die Mehrheit der Bevölkerung ist von humanitärer Hilfe abhängig. Auch vor der Machtübernahme der Taliban vor zwei Jahren war das WFP in Afghanistan chronisch unterfinanziert. Ihre Machtübernahme hat die Situation noch verschärft. Die Taliban herrschen mit politischer Verfolgung, Folter und Hinrichtungen.
Außerdem gilt der Grundsatz „Mit Frauen für Frauen“: Gelder fließen, sofern „Frauen in den von uns finanzierten Programmen mitarbeiten und Frauen durch unsere Programme erreicht“ werden, hieß es dazu aus dem Bundesentwicklungsministerium . Hintergrund der Regelung ist ein Gesetz, mit dem die Taliban Mädchen nach der sechsten Schulklasse von Bildung ausgeschlossen haben. Außerdem wurde ein Beschäftigungsverbot für Frauen verhängt.
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