„Ohne Habecks Transformationsgesetze ist eine erfolgversprechende Transformation in postfossile Marktwirtschaftsstrukturen nicht möglich.“, meint Udo Knapp in seinem taz_FUTURZWEI-Kommentar und wünscht sich mehr Rückhalt für den grünen Vizekanzler.
taz FUTURZWEI, 09.05.2023 | Ludwig Erhard wurde 1949 von Konrad Adenauer in dessen erstes Kabinett als Wirtschaftsminister berufen. Er hat die Einführung der D-Mark organisiert und die „Soziale Marktwirtschaft“ durchgesetzt. Auf dieser Grundlage wurde der Wiederaufbau der Bundesrepublik als „Wirtschaftswunder“ möglich.
Es gibt allerdings einen großen Unterschied: Schiller hatte Willy Brandts Unterstützung. Olaf Scholz dagegen sieht Habeck als Kanzler-Konkurenten und hält Abstand. In einer entscheidenden Phase unternimmt Scholz keinerlei Anstrengungen, SPD und Grüne gemeinsam als die historische Modernisierungskraft auf dem Weg in einen ökologisch und sozial ausgewogenen Kapitalismus zu nutzen.
Dennoch können auf der Grundlage von Habecks Transformationsgesetzen alle Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft die durch die Klimakrise gesetzten Umbauzwänge in eigene langfristige Planungen und Projekte übersetzen. Diese Transformationsgesetze haben auch schmerzhafte Konsequenzen, keine Frage. Doch ohne sie ist eine erfolgversprechende Transformation in postfossile Marktwirtschaftsstrukturen nicht möglich.
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