In der aktuellen Ausgabe zeichnet der stern den Wandel von Mathias Döpfner zum Quer-Denker nach – und wirft ein Licht auf einen Millionen-Deal mit der Warburg-Bank. Das Editorial von Chefredakteur GPSchmitz:
-Titel zu sehen, weil es um derlei Fragen geht oder um seine Person, so schillernd sie sein mag. Es geht nicht um die Frage, wer wem welche Nachrichten zugespielt hat. Und schon gar nicht darum, ob Verleger oder Medien klar parteiisch sein dürfen.
Es geht um ein Prinzip. Und das lautet, dass Redaktionen unabhängig sein müssen, auch von ihren Eigentümern, wenn sie wirklichen Journalismus betreiben wollen. So wichtig ist dieses Prinzip, dass Döpfner seinem Verlag einen Verhaltenskodex verordnet hat: "Die Geschäftsleitung überlässt journalistische Entscheidungen allein der Redaktion und mischt sich in diese nicht ein", steht da.
Noch mehr gilt das, wenn es erkennbar um persönliche Vorteile geht. Unser Autor Oliver Schröm, ausgezeichnet als "Journalist des Jahres" für seine Recherchen zum Steuerskandal Cum-Ex, hat herausgefunden, dass Döpfner sich 2006 ausgerechnet bei der Hamburger Skandalbank Warburg sehr viel Geld geliehen hat, um-Anteile zu kaufen.
Es geht darum, unabhängigen Journalismus zu verteidigen, den viele Menschen in Deutschland jeden Tag voller Freude und voller Engagement verrichten. Sie wollen nicht als Propagandaassistenten oder Erfüllungsgehilfen gelten, schon gar nicht in Zeiten, da viele Menschen uns das reflexartig vorhalten. Sie wollen einfach ungestört ihre Arbeit machen können: bei Springer und in allen Häusern.
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