In der Ackerstraße in Mitte ist dem Autoverkehr Platz entzogen worden. Das finden manche Anwohner gut, andere protestieren – zum Teil brachial.
Er denke manchmal an eine „zweite friedliche Revolution“, bei der das Mobiliar abgeräumt würde, sagt Wickert. „Aber dafür bräuchte man einen Kran, die Kübel sind einfach zu schwer.“ DieMitte setze auf den demokratischen Weg. Am 17. Juni nahm der Kreisparteitag den Antrag der Senioren-Union an, den „Akt politischer Willkür“, den „teuren, völlig absurden Schildbürgerstreich“ sofort zu beenden. Ohne Gegenstimmen.
Doch offenbar will sich nicht jeder Kritiker auf den langwierigen Weg durch die Institutionen begeben. Anwohner wehren sich, so formuliert es Wolfram Wickert. Und er fragt: „Ist mehr zu erwarten?“Tilmann Häußler ärgert sich immer noch, wenn er daran denkt, was bislang schon passiert ist. „Das geht gar nicht“, sagt der Mitte-Bewohner. Wut an Pflanzen auszulassen, an lebenden Wesen, die keine Schuld tragen – das findet er unmöglich.
„Achtung!!! Säureanschlag. “ schrieb damals jemand mit Kreide auf den Asphalt. Daneben prangte hellblau auf grau in Großbuchstaben: „Tatort!“ Damit Kinder etwas Essbares ernten können, waren im Mai Erdbeeren, Himbeeren und andere Beerensträucher gepflanzt worden, erzählt Katja Smacka, die in der Ackerstraße lebt und ebenfalls zum Bürgerteam gehört. „Die Pflanzen gingen alle ein. Vielleicht war es Apfelessig, vielleicht Glyphosat.“
Das Straßen- und Grünflächenamt kam und nahm Proben. Nachdem eine Strafanzeige eingegangen war, erschien auch die Polizei. Sie sperrte den Tatort mit rot-weißem Flatterband ab. Ein Mitglied der Bürgergruppe schrieb bei Signal eine Nachricht: „War gestern 1 1/2 Stunden bei der Polizei, die ihre Schwierigkeiten hatte, diese Tat in ihre Verwaltungsstruktur einzustufen.“
Argentina Últimas Noticias, Argentina Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
Neues aus dem Berliner Westen : Im riesigen Neubaugebiet Wasserstadt tut sich wasEs ist Dienstag – und das heißt was? Genau: Heute kommen die Newsletter für Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Abonniert sie fleißig, es steckt viel journalistische Liebe drin.
Leer más »
Keine Prognosen zu Bearbeitungsbeginn: Berliner Kammergericht lässt zahlreiche Verfahren seit 2020 liegenEinen Schnaps in der Gerichtsklause kann man wohl gebrauchen, wenn man es gerade mit dem Berliner Kammergericht zu tun hat. Dort warten nach Aussage des Rechtsanwalts Thomas Herro mehrere seit Jahren anhängige Verfahren auf weitere Bearbeitung, darunter Berufungsverfahren aus dem November 2020 und Februar 2021. In einem Schreiben des Gerichts wird nun gar mitgeteilt, dass „keinerlei Vorhersage gem...
Leer más »
Laubenweg 60: Wenn sich im Osten (leider) alle Klischees bestätigenFürth - Auch mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall läuft im Osten noch vieles anders. Das bekamen am Samstag beim Pokalspiel in Halle auch mehrere Fürther zu spüren, schreibt Kleeblatt-Reporter Michael Fischer in der Kolumne 'Laubenweg 60'.
Leer más »
Die alternativen Jobs der Fußball-Stars: Wenn ich kein Fußballer wäre, wäre ich heute...Sie sind reich, berühmt und leben ihren Traum. Aber was würden Cristiano Ronaldo, Erling Haaland und Luka Modrić heute tun, wenn sie keine Fußballer geworden wären? ran zeigt die überraschenden Job-Alternativen der Fußball-Stars.
Leer más »
Berliner Polizist schießt Bruder versehentlich in den HalsAls er seinem jugendlichen Bruder seine Dienstwaffe vorführen wollte, löste sich ein Schuss. Gegen den Polizisten wird nun ermittelt.
Leer más »