Der Druck auf Hubert Aiwanger wächst extrem. Ministerpräsident Markus Söders dürfte ein größtes Interesse daran haben, seinen Vize loszuwerden – um mit handzahmen Freien Wählern weiter zu regieren.
Wie war das noch mit der eingeforderten Transparenz? „Es darf jetzt auch nichts mehr dazukommen“, hatte Söder am Dienstagmittag gesagt. Der Mitschüler äußerte sich am Dienstagabend.
Das aber ging kräftig schief. Wie will – der plötzlich ungewohnt wortkarge – Aiwanger da bloß herauskommen? Rücktritt oder Rausschmiss? Beides scheint, Stand heute, gut möglich.streben in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus der Schulzeit von Bayerns Wirtschaftsminister und Vizeregierungschef Hubert Aiwanger eineDas teilte FDP-Fraktionschef Martin Hagen am Dienstag mit.
– nachdem Ministerpräsident Markus Söder nach einer Sondersitzung des Koalitionsausschusses von CSU und Freien Wählern eine Entlassung Aiwangers zunächst abgelehnt und von diesem weitere Aufklärung im Detail eingefordert hatte.Hagen kritisierte Söders Ankündigung als unzureichend. „Die Erklärung des Ministerpräsidenten reicht nicht aus“, betonte der FDP-Fraktionschef.
Söders Kalkül dürfte darin bestehen, weiter mit den Freien Wählern, aber ohne Aiwanger, zu regieren – jetzt wie nach der Landtagswahl am 8. Oktober.
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