FIFA-Chef zum Kuss-Skandal: «Hätte niemals passieren dürfen»

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Der FIFA-Chef äußert sich erstmals zum Kuss-Skandal nach dem WM-Finale. Dieser Vorfall habe die Feier der spanischen Fußballerinnen verdorben, sagt Gianni Infantino.

Rund anderthalb Wochen nach dem weltweit viel diskutierten Kuss-Skandal von Luis Rubiales hat auch der oberste Fußball-Boss den Vorfall klar verurteilt.

Spaniens Verbandspräsident Rubiales hatte bei der Siegerehrung in Sydney am 20. August Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst. Er beteuert, der Kuss sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Hermoso hatte nach dem Vorfall aber erklärt, sie habe sich «als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe».

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hatte gesagt: «Man muss sich nur mal vorstellen, Angela Merkel hätte 2014 Philipp Lahm so geküsst. Da wäre die Hölle los gewesen bzw. das ist einfach unvorstellbar und sagt damit alles. Auch über diejenigen, die das jetzt als irgendwie normal hinstellen wollen.» Der 46 Jahre alte Rubiales selbst hatte bei einer Rede seinen Rücktritt ausgeschlossen.

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