80 Städte analysiert: Familien brauchen in jeder zweiten Großstadt 5000 Euro netto fürs Eigenheim
Die Kaufpreise sind seit der Finanzkrise im Jahr 2008 in Deutschland in die Höhe geschossen. Der Anstieg war rasant. Trotzdem war der Haus- oder Wohnungskauf bislang für viele Eigennutzer vergleichsweise erschwinglich. Denn so sehr die Preise auch stiegen, eine Sache kam angehenden Eigentümern zugute: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank führte zu historisch niedrigen Kosten für Baukredite.
Doch dann kam die Trendwende: Seit Anfang 2022 sind die Baufinanzierungszinsen im Schnitt erheblich gestiegen. Seither hat sich die Situation für Immobilienkäufer stetig verschlechtert. Viele wollen oder können sich die Wunschimmobilie, die im vergangenen Jahr noch realistisch war, zu den aktuellen Konditionen nicht mehr leisten.
So ist in jeder zweiten deutschen Großstadt ein Nettohaushaltseinkommen von mehr als 5000 Euro nötig, damit es bei einer gesunden Wohnkostenbelastung bleibt, um die monatlichen Raten für eine familientaugliche 90-Quadratmeterwohnung tragen zu können. Das zumindest zeigt eine aktuelle Auswertung des Portals Immowelt für 80 deutsche Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern.
Im zweiten Schritt hat Immowelt dann errechnet, welches Haushaltsnettoeinkommen in der Theorie für eine gesunde Wohnkostenquote nötig wäre. Dabei gilt gemeinhin ein Anteil am verfügbaren Einkommen von weniger als 30 Prozent als leistbar. Bei einem höheren Prozentwert droht eine Überbelastung, zumal noch Nebenkosten für Strom, Wasser und Heizung hinzukommen, die zuletzt stark gestiegen sind.
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