Vor rund zwei Monaten hat der Aufstand von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin die Macht Putins erschüttert. Prigoschin ist nun zwar weit weg – doch die Meuterei hat Risse hinterlassen.
Für den Präsidenten war das Auftreten seines bisherigen Vertrauten Prigoschin ein „Verrat“, wie er sagte. Trotzdem aber ist Prigoschin mit seiner Privatarmee weiterhin aktiv – wohl ein Zeichen dafür, dass Putin ihn nicht loswerden will oder kann.
Grosew hatte auch Prigoschins Putschversuch bereits Monate zuvor vorhergesagt, er sprach im Januar davon, dass sich der Wagner-Chef gegen den Präsidenten wenden würde. Auch die US-Denkfabrik „Institute for the Study of War“ kam bereits Ende Oktober zu der Einschätzung, dass Prigoschin und seine militärische Gruppe „eine Bedrohung für Putins Herrschaft darstellen“ könnten.: Das könnte nicht der letzte Putschversuch gegen Putin gewesen sein.
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