Ein Erdrutsch hat auf der süditalienischen Insel Ischia Verwüstungen hinterlassen. Mindestens eine Frau kam dabei ums Leben. Zehn Menschen galten noch als vermisst. Um die Opferzahlen gab es zunächst Verwirrung.
Ein Erdrutsch hat auf der süditalienischen Insel Ischia schwere Verwüstungen hinterlassen. Mindestens eine Frau sei dabei ums Leben gekommen, teilte der Präfekt von Neapel, Claudio Palomba, mit. Zehn Menschen galten noch als vermisst.
Nach offiziellen Statistiken hatte es auf Ischia seit 20 Jahren in so kurzer Zeit nicht mehr so heftig geregnet wie in der Nacht auf Samstag. Schlamm und Geröll rutschten daraufhin mit solcher Wucht von den Berghängen, dass Autos und Busse im Hafen von Casamicciola teilweise ins Wasser gedrückt wurden.
Mit kleinen Baggern gruben die Suchmannschaften in einem sechs mal sieben Meter großen Schlammfeld nach möglichen Opfern. Auch Hunde waren im Einsatz.Ein Video der örtlichen Feuerwehr auf Twitter zeigt ein Bild der Zerstörung: Schlamm, entwurzelte Bäume und Autos, die ins Meer gespült wurden. Mindestens zehn Gebäude seien eingestürzt, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Rund 200 Bewohner sollten laut Piantedosi aus ihren Häusern evakuiert werden.
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