Das Geld fließt in Klimaschutz-Projekte. Die Ampel-Regierung hatte eigentlich versprochen, es künftig an alle Bürger:innen zu verteilen.
BERLIN taz | Der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid ist 2022 teurer geworden – und hat der deutschen Staatskasse Rekordeinnahmen beschert. Sie kommen über verschiedene Kanäle: Manche Wirtschaftsbranchen müssen im Rahmen des Europäischen Emissionshandels für jede Tonne CO2 ein Zertifikat kaufen, nämlich die Stromerzeugung, die Industrie und die innereuropäische Luftfahrt.
Insgesamt hat der Staat dadurch im vergangenen Jahr mehr als 13 Milliarden Euro eingenommen, jeweils etwa zur Hälfte aus dem Europäischen Emissionshandel und der deutschen Abgabe. Im Vorjahr waren es noch 12,5 Milliarden Euro gewesen. Das hat die Deutsche Emissionshandelsstelle am Dienstag bekannt gegeben, die dem Umweltbundesamt unterstellt ist.
Europäischer CO2-Preis zieht an Der Rekord ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Europäische Union die Gesamtmenge der verfügbaren Zertifikate im Europäischen Emissionshandel deutlich heruntergeschraubt hat. Es durfte also weniger emittiert werden, und der Preis pro Zertifikat stieg. Im Durchschnitt lag er bei 80 Euro, im Vorjahr waren es 52 Euro gewesen, 2020 nur 25 Euro.
Leider nein, sagte Jürgen Landgrebe. Es handelt sich um eine unbeabsichtigte Folge der Entscheidung der Ampelregierung, den vorgesehenen Anstieg des CO2-Preises zur Entlastung in der Energiekrise einmal auszusetzen. Auch 2023 bleibt es also bei 30 Euro pro Tonne Kohlendioxid. „Einige Unternehmen haben den Erwerb ihrer Zertifikate daher nach 2023 verschoben“, erklärte Landgrebe. „Die 2022er-Emissionen können nämlich auch mit Zertifikaten des Jahres 2023 abgegolten werden.
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