Mehr E-Autos lassen den Stromverbrauch steigen, vor allem zu problematischen Tageszeiten. Der Staat will das Laden nun regulieren – doch laut Wissenschaftlern lässt sich Stress im Netz wohl recht einfach verhindern.
Zum einen könnten solche Fahrzeuge während der Arbeitszeit geladen werden und damit die Spitze des tagsüber produziertem Solarstroms ausgleichen. Zum anderen könnte das Laden zu Hause vom frühen Abend, wenn der Strombedarf hoch ist, in die Nacht verlegt werden. Das schlägt eine Gruppe um Jessika Trancik vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge vor.
Trancik und Kollegen nutzten ein Computermodell, das trotz begrenzter verfügbarer Daten den Energieverbrauch von Fahrzeugen abschätzen kann. Zudem verwendeten sie anonymisierte Daten von Fahrzeugen in den Städten New York und Dallas, die Aufschluss über die Uhrzeiten von Autofahrten an Werktagen geben.Daten aus Elektroautos ergaben, dass die meisten Fahrzeuge dann aufgeladen werden, wenn Fahrer gerade von der Arbeit nach Hause gekommen sind.
»Ich denke, eines der faszinierenden Dinge an diesen Ergebnissen ist, dass man durch strategisches Vorgehen viel physische Infrastruktur vermeiden kann«, wird Trancik in einer MIT-Mitteilung zitiert.Die Forscher berechneten, dass für das Aufladen beim Parken am Arbeitsplatz sogar ein langsames Laden ausreichen würde. »Das Aufladen auf Level 1 am Arbeitsplatz hat den praktischen Vorteil, dass es billiger zu realisieren ist.
Die Politik müsse nun die richtigen Anreize setzen, etwa durch die Förderung von Ladesäulen an bestimmten Orten. Zudem müsste das vorgeschlagene Ladezeitmuster der Bevölkerung nahegebracht werden.
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