SPEEDWEEK.com nimmt die MotoGP-Fans mit ins Fahrerlager der Motorrad-WM: Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 ist auch dort ein ganz neuer Alltag eingekehrt.
Der renommierte deutsche Fotograf Fritz Glänzel gehörte zum Saisonstart 2020 bei den beiden Jerez-GP im Juli zum erlesenen Kreis von nur zehn Bildberichterstattern, die Zugang in die rund 1300 Personen umfassende «MotoGP bubble» erhielten. «Ich war eine Weile lang der einzige Fotograf aus dem deutschsprachigen Raum im Paddock. Später kamen auch Ronny Lekl und Steve Wobser dazu», blickt der in Hohenstein-Ernstthal aufgewachsene Heppenheimer zurück.
Doch diese schreibenden Journalisten bekamen keinen Zugang zur «bubble», also zu den Teams und Fahrern. Sie wurden zum Beispiel in Misano in ein kleines Kämmerchen im 2. Stock über dem Media Centre verbannt, die Arbeitsbedingungen waren jämmerlich. Kaum genug Schreibtische, nicht genug Monitore, kein Zugang zum Paddock, höchstens ein Blick vom 2. Stock in die Boxengasse.
Die Hoffnung, dass diese Tests bald wegfallen, haben sich nicht bewahrheitet, obwohl im August in Österreich bei beiden Grand Prix erstmals seit 2019 wieder die volle Zuschauerzahl erlaubt sein wird. Wenn auch der zweite Test positiv ausfiel und die infizierte Person mehr als 40 Jahre alt war, wurde sie für zwei Wochen in ein lokales Krankenhaus gebracht. Aber nicht in eines für die reichen Kataris, sondern in eines, das ausnahmsweise für die Gastarbeiter reserviert war.
Trotzdem wurden die Bestimmungen im Laufe der aktuellen Saison auch beim Teampersonal etwas gelockert. Im Vorjahr durften die MotoGP-Werksteams maximal 45 Personen pro Grand Prix in die «Blase» einschleusen, die MotoGP-Kundenteams maximal 25. Inzwischen dürfen die Factory Teams immerhin 55 persionen mitnehmen. «Aber das gilt nur für die Europa-Rennen», schildert KTM Race-Manager Mike Leitner.
Die Hotels durften nur zum Zweck des Rennstreckenbesuchs verlassen werden. Shopping, Barbesuche, Sightseeing und andere Ausflüge waren strikt untersagt. Inzwischen sind die meisten Hospitalitys wie von HRC und Red Bull oder Monster Yamaha und Lenovo Ducati wieder im Paddock zu sehen, auch bei den Moto2- und Moto3-Teams. Intact teilt sich die Verpflegungsstätte zum Beispiel mit dem SAG-Team von Tom Lüthi.
«Ich durfte im Vorjahr zum Beispiel nicht in fremde Boxen reingehen. Ich durfte nur in die Intact-Box, weil ich mit dieser Gruppe auch zusammen im Hotel war. Seit wir doppelt geimpft sind, kann ich auch andere Boxen besuchen», hält Fotograf Fritz Glänzel fest.
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