Ob aus Luft, Boden oder Wasser – überall können Forscherteams inzwischen qualitativ hochwertige Erbgutproben isolieren. Was gut für die Wildtierforschung ist, könnte für einzelne Menschen zum Problem werden.
. Dafür nimmt er unter anderem Sandproben und untersucht sie auf eDNA. Beim Sammeln aber kam es eben zu »Human Genetic Bycatch«, also genetischen Informationen von Menschen als »Beifang« – und zwar in beeindruckenden Mengen und von guter Qualität. »In den meisten Fällen ist die Qualität fast so gut, als ob man eine Probe von einem Menschen genommen hätte«, sagt Duffy.
Ein Phänomen, das andere grob schon vorher beobachtet hatten. Bereits vor zwei Jahren hatten Forschende um Elisabeth Clare von der britischen University of York, bei der Auswertung von Luftproben in einem Tierlabor nicht nur DNA-Material der dort lebenden Nacktmulle nachgewiesen zu haben, sondern auch der vor Ort arbeitenden Menschen.
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