Easyjet streicht 350 Fl\u00fcge nach Portugal wegen eines geplanten Streiks des Kabinenpersonals. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen und h\u00f6here L\u00f6hne. Die Airline zeigt sich 'sehr entt\u00e4uscht' und bietet betroffenen Kunden R\u00fcckerstattungen oder Umbuchungen an.
Der britische Billigflieger Easyjet streicht wegen eines vom örtlichen Kabinenpersonal geplanten Streiks vom 21. bis 25. Juli 350 Flüge von und nach Portugal. Dies entspricht demnach 69 Prozent aller für diesen Zeitraum gebuchten Flüge.
Betroffen seien die Flughäfen Lissabon, Porto und Faro. Das teilte die portugiesische Luftfahrtgewerkschaft SNPVAC am Dienstag mit. Seit Jahresbeginn wäre es im laufenden Tarifkonflikt der dritte Ausstand. Die Streikenden fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne, um die steigenden Lebenshaltungskosten decken zu können.
"Wir werden nicht akzeptieren, dass das Unternehmen seine Politik der maximalen Rentabilität und minimaler Löhne fortsetzt", heißt es seitens der Gewerkschaft. SNPVAC fügte hinzu, dass der Streik hätte vermieden werden können, wenn das Unternehmen es gewollt hätte.Easyjet erklärte in einer Stellungnahme, dass das Unternehmen alles tun werde, um die Auswirkungen des Streiks zu mildern.
Das Unternehmen zeigte sich "sehr enttäuscht", dass die SNPVAC weitere Streiks plane, obwohl es "zu einem konstruktiven Dialog bereit" sei. Die Gewerkschaft machte keine Angaben zu der von ihr geforderten Lohnerhöhung.Am Montag hatte die Airline angekündigt, 1700 Flüge im Juli und August mit rund 180.000 betroffenen Passagieren von Großbritannien aus dem Programm zu nehmen.
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