Ein Cyberangriff legte am Dienstag die Online-Dienste der Brandenburger Polizei lahm. Doch ein Hack im eigentlichen Sinne, war der Angriff gar nicht, erklärt der IT-Sicherheitsexperte Manuel Atug.
Do 06.04.23 | 10:31 Uhr | VonEin Cyberangriff legt aktuell Online-Dienste der Brandenburger Polizei lahm. IT-Sicherheitsexperte Manuel Atug erklärt im Interview, wieso ihn das verwundert und wie man sogenannten "DDoS"-Attacken leicht hätte vorbeugen können.in Deutschland lahm. In Brandenburg und Berlin war beispielsweise die Polizei betroffen. Es handelt sich um einen sogenannten "DDos"-Angriff .
Oder man wartet eben, bis es "peng" macht, weil DDoS-Angriffe keine neue Problematik sind. Wenn man die geeigneten Maßnahmen nicht umsetzt, weil es zu teuer ist, man das Know-how nicht hat oder teilweise uralte Systeme einsetzt, dann muss man sich nicht wundern, wenn Angreifer - warum auch immer - leichtes Spiel haben. Das müssten noch nicht mal, wie es jetzt viele gerne sagen, die Russen sein als besondere Bedrohung.
Ein 16-Jähriger hat mit dieser Methode schonmal eine Bank angegriffen, weil ihm langweilig war. Das ist also das Niveau, von dem wir reden. Und wenn man sich gegen 16-Jährige nicht wappnet, dann hat man etwas falsch gemacht.Der aktuelle Vorfall ist nicht der erste in diesem Kalenderjahr: Von Januar bis Ende März waren immer wieder Teile der Potsdamer Verwaltung offline, wegen eines drohenden Cyberangriffs mit Erpressungssoftware, sogenannter "Ransomware".
Leider nicht. Das kann so lange dauern, wenn man sich Jahrzehnte zu wenig um IT-Sicherheit gekümmert hat, wenn man Sicherheitsmaßnahmen nicht umgesetzt und etabliert hat und wenn man den Investitionsstau auf Jahre vorgeschoben hat. Dann können schon kleinere oder mittlere Probleme einen Stillstand verursachen. Vor allem wenn es dann noch Akteure wie in Potsdam Anfang des Jahres - professionelle "Ransomware"-Banden - es mit Erpressungen versuchen.
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