Wie steht es um Versorgung der Menschen im Sudan? Die wichtigsten Fragen im Überblick.
."Es war eine komplexe und erfolgreiche Aktion", so Borrell. Bis Freitag hatten sich Angaben eines EU-Vertreters zufolge noch rund 1500 EU-Bürger in Khartum befunden. Wie viele EU-Bürger jetzt noch in dem Land ausharren, ist unbekannt. Auch Deutsche könnten sich noch dort befinden. Seit mehr als einer Woche gibt es im Sudan Kämpfe zwischen Armee und Miliz, mehrere hundert Menschen wurde dabei getötet.
Auch andere Staaten haben ihre Evakuierungen begonnen. Die USA holten mit Militärhubschraubern knapp 100 Botschaftsangehörige aus Khartum. Weitere Evakuierungsmaßnahmen wollen die USA in den kommenden Tagen nicht starten, erklärten US-Beamte. Zudem haben sich Agenturberichten zufolge viele Sudanesen auf den Weg nach Ägypten gemacht. An dem abgelegenen Örtchen Arqin an der Grenze zu Ägypten stauten sich Busse mit Hunderten von Menschen, sagte der ägyptische Student Suliman al-Kouni der Nachrichtenagentur APNews.
Die derzeitigen Fluchtbewegungen könnten nur der Anfang sein, deutet Cameron Hudson von der US-Denkfabrik Center for Strategic and International Studies an. Sobald es einen Waffenstillstand gebe, würden"Millionen Menschen versuchen, die Grenzen zu überqueren", Vielen Familien gingen die Vorräte aus, schreibt der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge, auf der Webseite der Organisation. Die Wasserversorgung sei zusammengebrochen. Zudem seien Märkte niedergebrannt worden, und die Versorgungswege aus der Hauptstadt Khartum seien blockiert. Das ist offen. Nach einergeht die Gewalt derzeit mit unverminderter Härte weiter.
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