Die Lage am Morgen – Kann man Putin vor Gericht stellen?

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Auf der Münchner Sicherheitskonferenz will der Kanzler Deutschland als zuverlässigen Partner präsentieren. SPIEGEL-Leser antworten auf Wagenknecht und Schwarzer. Die Opposition setzt Erdoğan unter Druck. Das ist die Lage am Freitagmorgen.

»Ich verstehe die Besorgnis über die Eskalation des Konflikts in der Ukraine und den Wunsch nach einem Ende des Tötens – da bin ich komplett dabei. Dennoch habe ich Probleme mit der Petition von Wagenknecht und Schwarzer. Aus meiner Sicht basiert sie auf Rhetorik, anstatt auf Fakten und Argumenten. Es ist Putin, der überzeugt werden muss, den Krieg zu beenden, nicht der Bundeskanzler.

»Ihre wohlstandsverwahrloste Generation, die sich in ihrem Pazifismus so abgehoben gesonnt hat, die dafür verantwortlich ist, das die Bundeswehr teuer aber nicht einsatzfähig ist, Sie wollen jetzt die Atommacht Russland in die Enge treiben?«»Ein fiktives Szenario: Wir sind im Jahr 2032, der Krieg hat 10 Jahre lang gewütet, aber das ukrainische Territorium ist frei von russischen Soldaten – auch die Krim.

»Bei einem Sieg Russlands stände Mitteleuropa einem festen Block Russland, Belarus und unterworfene Ukraine gegenüber. Die besetzte Ukraine wäre ein militärisches Sprungbrett für Russland, die Baltenstaaten oder gar Polen anzugreifen.«

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