Es ist schon ziemlich fies, „Die Schneegesellschaft“ ausgerechnet als Abschlussfilm des Filmfestival Venedig zu programmieren – in dem Wissen, dass ein großer Teil des Publikums wenige Stunden später in einen Flieger steigen wird. Schließlich das tra.
“ bereits eine reale Katastrophe fürs Kino verarbeitet hat, verzichtet in seiner spanischsprachigen Verfilmung komplett auf Stars. Stattdessen ist er sichtlich darum bemüht, allen Abgestürzten gleichermaßen ein Denkmal zu setzen. Die daraus resultierende Austauschbarkeit der Figuren schadet allerdings seinem sonst durchaus mitreißenden Film – zumal auch das Thema Kannibalismus auch diesmal nur handzahm angegangen wird.Am 12.
Die 29 Überlebenden des Absturzes haben zu Beginn noch Hoffnung auf eine schnelle Rettung. Verletzte werden versorgt, das Gepäck nach Brauchbarem durchsucht, Vorräte rationalisiert, nach den in der Ferne vorbei ziehenden Suchflugzeugen gerufen. Doch die in den Winter-Nächten rapide sinkenden Temperaturen fordern bald weitere Opfer und das wenige Essen ist schnell aufgebraucht.
Dieser Ansatz ist aller Ehren wert. Aber weil Bayona nur dann einzelne Personen in den Vordergrund rückt, wenn es sich nicht anders vermeiden lässt, bleiben die um ihr Überleben kämpfenden Menschen insgesamt recht profillos, werden größtenteils nur auf einzelne Fähigkeiten oder Handlungen reduziert . Fast keine Figur entwickelt so wirklich ein eigenes Profil.
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