Der neue Postchef präsentiert maue Zahlen: Das Unternehmen leidet unter der schwachen Konjunktur. Streiks belasteten ebenfalls die Geschäfte. An der Strategie will der künftige Konzernlenker Meyer vorerst nicht rütteln, schreibt bjoern_finke.
Frank Appel geht, wenn es am Schönsten ist: Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post DHL redet an diesem Donnerstag noch einmal bei der Hauptversammlung des Dax-Konzerns in Bonn, danach übergibt er den Spitzenposten nach 15 Jahren an Vorstandsmitglied Tobias Meyer. Der Nachfolger musste am Mittwoch bereits die Zahlen für das erste Quartal präsentieren - und die fielen erwartungsgemäß durchwachsen aus.
So sanken die Volumen in der Luft- und Seefracht nahezu um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahresquartal, die Zahl der Sendungen in der Express-Sparte fiel um fünf Prozent. Das sind die beiden wichtigsten Bereiche des Konzerns, die zusammen fast dreimal so groß sind wie das deutsche Brief- und Paketgeschäft. Der Umsatz der Frachtsparte schrumpfte jetzt um ein Viertel.
Meyer sagte, er werde die Strategie des Unternehmens zunächst nicht ändern. Auf die Frage, ob er weitere Zukäufe ins Auge fasse, antwortete er, dass die schlechte Konjunkturlage dazu führe, dass Firmen günstiger zu kaufen seien, aber solche Übernahmen müssten den Konzern voran bringen und gut integrierbar sein. Unter anderem erwägt die Deutsche Bahn, sich von ihrer Speditionstochter Schenker zu trennen.
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