Treuhand-Verwaltung in Schwedt: Bund will russische Raffinerie-Anteile schnell loswerden
Eine dauerhafte Versorgung von Schwedt ist aktuell nur über den polnischen Hafen Danzig möglich. Polen verlangt dafür aber einen Ausschluss von Rosneft aus Schwedt und dringt zugleich eine Beteiligung des polnischen Versorgers Orlen an der Raffinerie. Jenseits von Rosneft liegen weitere 37 Prozent der Anteile bei Shell und gut acht Prozent bei der italienischen ENI. Interesse an einem Einstieg in Schwedt haben auch deutsche Unternehmen wie Enertrag und Verbio.
Aber auch Teile Westpolens werden ebenso wie der Flughafen Berlin-Brandenburg mitversorgt. Derzeit kann Schwedt aber nicht mit voller Kapazität laufen: Über den Hafen Rostock und eine Pipeline erhält die Raffinerie Öl für etwa 60 Prozent. Schwedt müsste aber mindestens mit 70 Prozent Kapazität arbeiten - besser mehr, wie die deutsche Seite einräumt.
Eine höhere Auslastung ließe sich erreichen, wenn Tanker in Danzig entladen würden und das Druschba-Leitungsnetz in polnischer Hand nutzten. Die Landesregierung in Brandenburg ist besorgt, dass die geringe Auslastung von Schwedt zu höheren Spritpreisen in Ostdeutschland führen könnte. Für Montag hat sie daher zu einer Sondersitzung der Task-Force Schwedt mit dem Bundeswirtschaftsministerium geladen.
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