Millionen Menschen sind von den Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien betroffen. Angehörigen in Deutschland soll es nun ermöglicht werden, Überlebende rasch bei sich aufzunehmen.
. "Viele Menschen in Deutschland haben Verwandte in der Katastrophenregion und sorgen sich verzweifelt um sie", sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir. "Wir sollten es ihnen ermöglichen, Angehörige aus der Türkei oder Syrien vorübergehend bei sich aufzunehmen."
Es könne unmöglich die Antwort der deutschen Regierung sein, dass die betroffenen Menschen "Pässe, Tickets und finanzielle Mittel nachweisen sollen, wenn sie gerade alles verloren haben oder ihre Wohnungen und Häuser nicht mehr betreten können", hatte auch die Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Aslihan Yesilkaya-Yurtbay erklärt.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts hatte bereits am Freitag gesagt, man arbeite eng mit dem Innenministerium zusammen, "um für diese Fälle sehr schnell eine pragmatische Lösung zu ermöglichen".Berlins Innensenatorin Iris Spranger hat bereits angekündigt, Erbebenopfern mit Verwandten in Berlin die Einreise nach Deutschland erleichtern zu wollen.
Die Regelung solle für Türken, Syrer und andere Menschen aus dem Erdbebengebiet gelten, wenn sie Verwandte sind von in Berlin lebenden Deutschen oder Ausländern mit einer Niederlassungserlaubnis oder einer Erlaubnis zum Daueraufenthalt in der EU. Berlin verzichte außerdem auf den Nachweis von Deutschkenntnissen. Die Regelung betreffe nahe Angehörige wie minderjährige Kinder und Ehepartner und -partnerinnen, teilte die Senatsinnenverwaltung mit.
Unklar blieb, auf welchem Weg die Menschen nach Berlin kommen könnten, wer die Reise bezahlt und wo sie in Berlin untergebracht werden, weil es wegen der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine schon so zu wenig Unterkünfte gibt.Nach bisheriger Zählung sind durch das verheerende Beben am Montagmorgen mehr als 25.000 Menschen ums Leben gekommen.
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