Brandenburgs Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke: „Wir haben uns zu wenig mit dem Stalinismus beschäftigt“

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Aufarbeitungsbeauftragte von Brandenburg Maria Nooke: „Wir haben uns zu wenig mit dem Stalinismus beschäftigt“.

Wir spüren doch alle, wie stark die Vergangenheit bis in die Gegenwart wirkt. Deshalb ist es auch weiterhin nötig, sich mit der Geschichte der DDR zu beschäftigen. Menschen, die bis heute unter dem damaligen Unrecht leiden, brauchen unsere Unterstützung. Es geht um Fragen von Rehabilitierung und Entschädigung und um psychosoziale Betreuung. Da wünsche ich mir, dass unsere Gesellschaft offener ist für diese belasteten Menschen, die mitten unter uns leben.

Wir haben uns viel zu wenig mit den Auswirkungen der staatlich verordneten Freundschaft mit der Sowjetunion und dem verordneten Antifaschismus beschäftigt, was in derverhindert hat, sich der Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust zu stellen. Wirkmächtig geblieben ist dagegen die SED-Propaganda von der Nato, die unter Führung der Amerikaner den Frieden gefährdet, und die indoktrinierte Ablehnung der westlichen Werte.

Beides verhindert einen kritischen Blick auf die politischen Entwicklungen in Russland mit seinen imperialen Ansprüchen und stalinistischen Methoden. 70 Jahre nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 und Stalins Tod gilt es zu realisieren, wie diese tabuisierten Erfahrungen und ideologischen Vereinnahmungen bis heute wirken. Das deutsche Verhältnis zu Russland braucht eine Auseinandersetzung mit der vom Stalinismus geprägten Ideologie genauso wie mit dem Nationalsozialismus.

Ich hoffe sehr, dass es da künftig Regelungen gibt, die eine Verbesserung für die Betroffenen bewirken. Außerdem wird die Bildungsarbeit an Gewicht gewinnen: Wir müssen mit den Erwachsenen, der Erlebnisgeneration, im Gespräch bleiben. Und wir brauchen neue Angebote für Jugendliche, und auch bessere Kontakte zu Lehrkräften, die das Thema DDR-Geschichte im Geschichtsunterricht behandeln sollen.

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