Die 95. Oscars waren eine solidarische Feier des großen Gemeinschaftsabenteuers Kino: Der Gewinnerfilm EverythingEverywhereAllAtOnce weist in eine vielversprechende Zukunft. Vielleicht auch für deutsche Produktionen.
Foto: MARIO ANZUONI / REUTERS
Natürlich war die Show mal wieder zu lang. Etwa zur Mitte der rund dreieinhalb Stunden langen Verleihung fragte Moderator Jimmy Kimmel kokettierend ins Publikum, ob schon jemand das »Slapping« vermisse. Damit spielte er natürlich auf die Ohrfeige von Will Smith für Chris Rock aus dem vergangenen Jahr an, den größten Oscar-Eklat seit langer Zeit. Ein solches Spektakel gab es bei der 95. Verleihung der wichtigsten Filmpreise der Welt nicht.
Nach dem Tumult von 2022 und viel Gezerre darum, welche Awards in der Show vergeben werden sollen und welche nicht, um Zeit zu sparen, schienen sich die Oscar-Produzenten dieses Mal ganz darauf zu konzentrieren, die Wogen zu glätten. Das Kino, sagte Oscar-Preisträger Daniel Kwan in einer seiner – letztlich zahlreichen – Dankesreden an diesem Abend, sei ein Ort, an dem man dem Chaos in der Welt entfliehen könne, der zum Träumen animiere.
So war das Dolby Theater, vor dem diesmal kein provokant roter, sondern ein dezent champagnerfarbener Teppich ausgerollt war, wie ein Safe Space für die Kinogemeinde, die sich in widrigen Zeiten Mut zusprach, sich immer wieder auf das körperliche, seelische, finanzielle, vielleicht auch ruinöse, aber oft ultimativ beglückende Abenteuer Kino einzulassen: »In jedem einzelnen Menschen steckt Größe«, beschwor Daniel Kwan, zusammen mit seinem Regiepartner...
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