Mit einer Sternfahrt nach Köpenick haben Ruderer, Paddler und Segler gegen die Rücksichtslosigkeit Berliner Hobbykapitäne protestiert.
Einige Hundert Ruderer, Paddler, Segler und andere nicht motorisierte Wassersportler haben am Sonntag
. „Für Wassersportler wird es immer gefährlicher“, sagte einer der Initiatoren von der Treptower Rudergemeinschaft. Hauptproblem sind in den Augen der Sportler PS-starke Mietboote, für die kein Führerschein erforderlich ist. Regeln auf Wasserstraßen würden daher oft missachtet und kaum eingehalten. Die Demo-Teilnehmer waren am Morgen von drei Orten aus in Richtung Köpenicker Becken nahe dem Rathaus Köpenick aufgebrochen: vom Baumschulenweg, von Schmöckwitz und von Friedrichshagen. Am Rathaus fand dann eine Kundgebung statt, ehe es weiter zum Müggelsee ging. Veranstalter und Polizei sprachen übereinstimmend von circa 500 Teilnehmern. In Berlin gibt es etwa 60 Kanu-, 60 Ruder- und 100 Segelvereine mit jeweils rund 10.000 Mitgliedern.
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