Die Berliner Linke will jährlich eine Milliarde Euro für den Bau von 75.000 Sozialwohnungen in die Hand nehmen.
Die preisgebundenen Wohnungen sollen nach den Vorstellungen der Partei von den kommunalen Gesellschaften gebaut werden und innerhalb von zehn Jahren entstehen, wie Kultursenator Klaus Lederer als Spitzenkandidat für die Wiederholungswahl und Sozialsenatorin Katja Kipping am Mittwoch erläuterten. Die durchschnittlichen Miete in den Wohnungen soll 7,00 bis 7,50 Euro pro Quadratmeter betragen.
Möglich machen soll das eine Änderung des Fördersystems. Statt zinsvergünstigten Darlehen und Zuschüssen schwebt der Linken eine direkte Zuführung von Eigenkapital an die landeseigenen Wohnungsunternehmen vor. Diese solle größtenteils kreditfinanziert werden, sagte der Sprecher für Mieten und Wohnen der Fraktion im Abgeordnetenhaus, Niklas Schenker.
„Wir haben früher temporäre Sozialbindungen durch Förderung gekauft, bei privaten oder öffentlichen Bauherren“, hatte Lederer zuvor bereits der „Berliner Morgenpost“ gesagt. „Wir sollten jetzt die Förderung verbinden mit der Schaffung dauerhafter Sozialwohnungen.“ Um den Wohnungsmangel in der Hauptstadt in den Griff zu kriegen, muss jährlich mehr gebaut werden als dies derzeit der Fall ist. Das Ziel der Koalition von der SPD, Grünen und Linken sind durchschnittlich 20.000 Wohnungen pro Jahr, 2022 wurden nach Angaben vom Dezember rund 16.500 fertig gestellt.Als besonders problematisch gilt der Mangel an Sozialwohnungen. 5000 davon müssten jährlich neu hinzukommen, um den aktuellen Bestand zu halten.
Lederer braucht nach eigenen Angaben keine Zahlen, um gravierende Probleme bei bezahlbaren Wohnraum zu erkennen. Es reichten „offene Ohren und ein Gefühl dafür, was in der Stadt los ist“, sagte er.
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