Zum Brandenburger Tor kommen Tausende. „Aufstand für Frieden“ nennen Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer die von ihnen initiierte Demo in Berlin. Daran gibt es weiter viel Kritik. b2502
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Kurz vor Beginn der Kundgebung grenzten sich führende Politiker der im Bund regierenden Ampelkoalition, aber auch der Linken von der Demonstration ab, die unter dem Motto"Aufstand für Frieden" steht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte in der ARD:"Jeder, der bei Sinnen und Verstand ist, wünscht sich Frieden.
Auch Linke-Parteichefin Janine Wissler übte Kritik an dem Aufruf zur Veranstaltung. Es nähmen Politiker der Linken teil, sie persönlich aber nicht, sagte Wissler den Funke-Zeitungen."Weil ich mich an anderen Aktionen beteilige und weil mir der Umgang mit der Mobilisierung in rechten Kreisen Sorgen macht. Da hat der Aufruf eine Leerstelle", kritisierte sie.
SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast warf den beiden Organisatorinnen vor, mit der Aktion russische Propaganda zu bedienen:"Sie wird die Demonstration für ihre Zwecke ausschlachten. Das muss jeder wissen, der am Samstag mit demonstriert", sagte Mast und forderte von Wagenknecht und Schwarzer,"sich klar nach rechts" abzugrenzen.Schwarzer widersprach den Vorwürfen.
Schwarzer bestritt auch, dass sie generell gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sei. Diese müssten aber einhergehen mit diplomatischen Bemühungen. Es stimme absolut nicht, dass Wagenknecht und sie eine Kapitulation der Ukraine in Kauf nehmen wollten.
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