Vor wenigen Wochen kämpfte Bayerns Vize-Landeschef in der Flugblatt-Affäre ums politische Überleben. Nun ist er stark wie nie zuvor.
War da was? Irgendeine unappetitliche Affäre um ein antisemitisches Flugblatt, die ganz grundsätzliche Fragen aufwarf? Und zwar zur Geisteshaltung des Spitzenkandidaten und zur Zukunft der gesamten Regierungskoalition inum ihren Vorsitzenden Hubert Aiwanger tragen wir das nicht nach. Im Gegenteil. Die Partei des Wirtschaftsministers und Vize-Ministerpräsidenten ist neben derMit * markierte Felder sind Pflichtfelder.
Die Empörung war groß, Aiwanger musste öffentlich Buße tun und versichern, kein Antisemit zu sein. Ministerpräsident Söder ließ seinen Stellvertreter tagelang zappeln, schickte ihm einen Fragebogen – undAiwanger hingegen setzte umgehend zum Gegenschlag an und inszenierte sich in Wahlkampfauftritten als Opfer einer Schmutzkampagne. Das verfing offenbar.
Nach den Vorstellungen Aiwangers soll sich das Wahlergebnis auch im künftigen bayerischen Kabinett niederschlagen. Ein viertes Ministerium hätten die Freien Wähler gern, am liebsten das für Landwirtschaft. Doch damit soll noch lange nicht Schluss sein: 2025 wollen die Freien Wähler in den
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