Gesundheitssystem
Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/SymbolbildDer Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, sieht Defizite in der Umsetzung des 20-Punkte-Plans Medizinische Versorgung 2030 der sächsischen Regierung von 2019. Dessen Schwerpunkt liege auf Personalgewinnung statt auf modernen Versorgungsstrukturen, kritisierte er laut Mitteilung vor der Debatte dazu am Mittwoch im Landtag in Dresden.
Laut Bodendieck wird das Arbeiten in eigener Praxis immer unattraktiver, Infrastrukturmaßnahmen griffen nur schwer - wie die Digitalisierung - und die unmittelbare und mittelbare bürokratische Belastung habe ein unerträgliches Maß erreicht. Im Ergebnis wachse die innere Emigration in der Ärzteschaft, was ein schlechtes Vorbild für den Nachwuchs sei.
Der Kammerpräsident beklagte zudem fehlende Wertschätzung für den ambulanten Sektor. Da reiche es nicht, einfach mal danke zu sagen. Wertschätzung sei auch finanzielle Unterstützung wie ein Bonus für Medizinische Fachangestellte, Entlastung von Bürokratie oder Anerkennung ärztlicher Tätigkeit auch in ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft, was in der Corona-Pandemie bewiesen worden sei.
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