Die Flugblatt-Affäre überlagert den bayerischen Landtagswahlkampf. Nun hat der Ministerpräsident den Ball erst einmal wieder zu seinem Vize Aiwanger gespielt. Bald aber muss Söder Farbe bekennen.
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Auch Aiwangers Aussagen gestern im Koalitionsausschuss reichten für eine abschließende Klärung aber „definitiv nicht aus“, sagte Söder. Es dürften „keine Restzweifel“ bleiben.
Die Opposition wirft Söder Wegducken, eine Hängepartie und Hinhaltetaktik vor - und hat sechs Wochen vor der Landtagswahl ihrerseits den Druck auf die Regierung erhöht: Voraussichtlich kommende Woche soll es nun eine Sondersitzung im Landtag geben.In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Nach allen jüngsten Umfragen können CSU und Freie Wähler auch danach weiter regieren.
Gestern Abend sprach Aiwanger auf dem Steinbrünninger Herbstfest im Landkreis Berchtesgaden, ging aber nur zu Beginn seiner Rede kurz auf die Vorwürfe ein: „Natürlich sind wir momentan ziemlich unter öffentlichem Druck, unter Angriffen, die wehtun, wenn man mit Dingen konfrontiert wird, die wo über 35 Jahre zurückliegen. Aber ich glaube, wir müssen nach vorne schauen, wir müssen schauen, dass wir dieses Land weiter stabil regieren.
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