In Testflügen vor Frankreich verbrennt ein großer A321neo erstmals nur nachhaltigen Kraftstoff. Ein Forschungsteam aus Deutschland fliegt hinterher und analysiert die Abgase.
-Emissionen. Die künstlichen Wolken wirken überwiegend wie das Glasdach eines Treibhauses und halten Sonnenwärme davon ab, von derzurück ins All zu entweichen. Sie entstehen, weil Wassertropfen um von den Triebwerken ausgestoßene Rußpartikel in der kalten Luft gefrieren. Die Magerverbrennungstriebwerke des A321neo verbrennen Kerosin rußarm, der in den Tests verwendete Ökosprit erzeugt nochmals deutlich weniger Ruß.
Dabei handelt es sich um sogenannte HEFA , die etwa aus gebrauchtem Speiseöl gewonnen werden. Sie enthalten keine zyklischen Kohlenwasserstoffe und Schwefel, zudem ist ihr CO-Fußabdruck gering. Im Jahr 2021 flog das Airbus-Testflugzeug bereits mit 100 Prozent HEFA in einem der beiden Triebwerke. Diese Art des Biotreibstoffs wird auch im Straßenverkehr eingesetzt, allerdings meist nur in kleinen Mengen dem Benzin oder Diesel beigemengt. Die EU zählt diese Variante zu den fortschrittlichen Biokraftstoffen, die dem
aus Nutzpflanzen vorgezogen werden sollen. Umweltorganisationen argwöhnen jedoch, dabei werde Etikettenschwindel geduldet: Besonders aus Asien importiertes Altspeiseöl könne in Wahrheit Palmöl enthalten, das zum Schutz der tropischen Wälder seit Jahresbeginn nicht mehr an europäischen Tankstellen ausgegeben werden darf.
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