Afghanistan: Arbeitsverbot für Frauen in NGOs hat gravierende Folgen

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Die Rache der Taliban: Nun dürfen Frauen auch nicht mehr in Hilfsorganisationen arbeiten. TobiasMatern berichtet

arbeiten", sagt der Regionaldirektor für Asien und Lateinamerika der SZ am Dienstag in einem Telefonat. Alle Projekte ruhten. Der NRC, eine der größten Hilfsorganisationen am Hindukusch, hat auch nach der neuerlichen Machtübernahme der Islamisten im August 2021 die Unterstützung für die Afghaninnen und Afghanen fortgesetzt. Allein im vergangenen Jahr erreichte die Organisation nach eigenen Angaben mehr als 670 000 Menschen.

Von den 1541 Angestellten des NRC sind 469 Frauen."Ohne sie haben wir in vielen Fällen keinen Zugang zu den Hilfsbedürftigen", betont Combs. Man bemühe sich nun Tag und Nacht, um mit Vertretern derins Gespräch zu kommen."Aber die Taliban sind eine sehr komplizierte Organisation und ihre Entscheidungen für uns unvorhersehbar."

Die Taliban verstehen, ihre Entscheidungen lesen, sie zur Kooperation im Sinne der afghanischen Bevölkerung bewegen - das ist der internationalen Gemeinschaft derzeit unmöglich. Der Westen hatte nach dem überstürzten Abzug im vergangenen Jahr die Verbindungen auf ein Minimum reduziert. Die Taliban sind international weitgehend isoliert. Afghanisches Staatsvermögen ist eingefroren.

Dabei sind die Menschen in Afghanistan dringend auf internationale Hilfe angewiesen, etwa bei der Verteilung von Essensrationen. 95 Prozent der Bevölkerung haben nach Angaben der Vereinten Nationen nicht genug Nahrungsmittel.

Dem Arbeitsverbot für Mitarbeiterinnen in Hilfsorganisationen waren bereits zahlreiche frauenfeindliche Dekrete der Taliban vorausgegangen: Afghaninnen sollen ihren gesamten Körper verschleiern, sie sollen allein nicht mehr längere Reisen unternehmen, nicht mehr in die Universität und Mädchen von der 7. Klasse an auch nicht mehr in die Schule gehen.

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