Manfred Genditzki verbrachte 13 Jahre im Gefängnis - dann wurde er vom Freistaat Bayern vom Mordvorwurf freigesprochen. Mit der ihm zugesprochenen Entschädigung konnte er schließlich einen lang ersehnten Wunsch verwirklichen.
Unschuldig inhaftierter Hausmeister fordert Schadensersatz in Millionenhöhe
Die lange Haftzeit hatte seine Familie finanziell belastet, daher strebt er nun weitere Entschädigungszahlungen für die Jahre an, in denen er nicht arbeiten oder in die Rente einzahlen konnte. Laut „Merkur“ könnten ihm insgesamt mehr als eine Million Euro Schadensersatz zustehen. Seine Anwältin, Regina Rick, erwägt auch, den damaligen Gerichtsgutachter zur Verantwortung zu ziehen.
Der Mordfall, der zur Verurteilung von Genditzki führte, wurde später überprüft und er wurde im Juli dieses Jahres vollständig rehabilitiert. Sogar die Staatsanwaltschaft München I sprach sich für seinen Freispruch aus. Trotz der Erleichterung darüber, dass er unschuldig ist, trauert Genditzki immer noch um die 14 verlorenen Jahre.
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